Systemische Aufstellungen sind besonders sinnvoll, um Dynamiken in Familien oder anderen Systemen sichtbar und bewusst zu machen. Insbesondere solche Dynamiken, die vom Kopf her nicht greifbar und/ oder veränderbar sind. Dies sind z.B. Beziehungsdyanmiken, aus der frühen Kindheit stammen oder schlicht komplexere Wechselwirkungen in Beziehungen, die wir mit unserer üblichen Sicht von Ursache und Wirkung übersehen.
Systemische Aufstellungen vermögen darüber hinaus unbewusste Vermischungen von Zusammenhängen und Presonen aufzudecken: So passiert es häufig, dass wir in andere Menschen etwas hineinprojezieren, weil sie uns mehr oder weniger unbewusst, an uns bekannte Personen erinnern.
Schließlich helfen Aufstellungen auch, die Systemgrenzen zu klären und dadurch Abgrenzung und Rollenklärungen zu ermöglichen. So geschieht es relativ häufig, dass Menschen für andere im System unbewusst Aufgaben oder Verantwortungen übernehmen, um das System zu unterstützen. Dies führt dann zu Überlastungen und unklaren Rollen und Aufgabenverteilungen.
Ganz grundlegend ist die Aufstellungsarbeit zum einen eine sehr effektive Visualisierung von Beziehungssystemen und zum anderen nutzt sie den Körper als Feedbacksystem für stimmige und balancierte Beziehungsverhältnisse.