Vertraute Sprache und ihre Entdeckung – Peter Schlötters Studie zur Raumsprache

Empirischer Beleg für das Phänomen der repräsentierenden Wahrnehmung Wissenschaftliche Studien zu Familienaufstellungen oder Systemaufstellungen gibt es bislang noch wenige. 36 mehr oder weniger wissenschaftlich solide zählt Jan Weinhold 2014 anlässlich seiner Wirksamkeitsstudie „Dreierlei Wirksamkeit“. Umso erfreulicher ist Peter Schlötters quantitativ-qualitative Dissertationsstudie … mehr

Systembrett - Familienbrett lernen

„Nur“ Stellvertreter sein?

VOM WERT UND DER BEDEUTUNG DER STELLVERTRETERROLLE IN AUFSTELLUNGEN

Wenn ein Teilnehmer einer Familienaufstellung oder Systemaufstellung gebeten wird, in einer Aufstellung eine andere, meist nicht anwesende Person darzustellen, nennt man diesen Teilnehmer für die Dauer der Aufstellung Stellvertreter oder Repräsentant, da er die andere Person symbolisch repräsentiert.

Das Phänomen der Stellvertretung

Das Beeindruckende und immer wieder quasi Magische dabei ist, dass die Stellvertreter dabei meist stimmig Gefühle, Körpehaltungen und Verhalten in der Aufstellung zeigen, die treffend zu der vertretenen wirklichen Person passen. Und das ganz ohne viel oder überhaupt Information über diese zu haben, geschweige denn, diese zu kennen. Von diesem als repräsentierende Wahrnehmung bezeichnetem Phänomen lebt die Dynamik einer Aufstellung in einer Gruppe: Sie sorgt für die überraschenden Erkenntnisse und Wendungen, die sich häufig in Aufstellungen ergeben.

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